Bei Wikipedia steht unter diesem Begriff:
„Geld (althochdeutsch. gelt ,Vergeltung, Vergütung, Einkommen oder ,Wert) ist ein Begriff für ein Wertäquivalent. Dieser Ausdruck kann in Form von sinnlich wahrnehmbaren oder auch in Form von ideellen Gegenständen stattfinden. Geld als sinnlich wahrnehmbare Gegenstände sind beispielsweise Geldmünzen, Gutschriften oder Wertpapiere wie etwa Banknoten, Schecks oder Wechsel.“
Im Lexikon wir Geld als „Zahlungsmittel, d. h. allgemein anerkanntes Mittel des Zahlungsverkehrs, und Recheneinheit für Bewertung von Leistungen. Geldarten: Hart-Geld (Münzen) und Papier-Geld (Noten); ferner Bar-Geld und Giral-Geld. Die Geldverfassung eines Landes heißt Währung.“
Es stellt also einen Wert dar und es existieren mehrere Arten. In der Antike hätte man Geld „Tauschware“ genannt. Wenn wir also in ein Lebensmittelgeschäft gehen und einen Kasten Wasser haben wollen, dann tauschen wir Wasser gegen Geld. Es handelt sich um ein relatives Mengen-Mengen-Verhältnis, das vom Käufer durch Nachfrage und dem Verkäufer durch Angebot bestimmt wird. Nehmen wir an, der Verkäufer erwartet 5 EUR als Gegenleistung für den Kasten Wasser. Woher weiß der Verkäufer, wie viel die 5 EUR wert sind? Letztlich ist der 5-EURO-Schein nur ein Stück Papier. Geld ist eine Illusion. Das System funktioniert nur, weil wir daran glauben.
Sollten wir künftig Geld als Zahlungsmittel akzeptieren, wenn wir wissen, dass es eigentlich eine Illusion ist? Trotz dieses Nachteils gibt es viele überwiegende Vorteile. Wenn Sie heute eine Bilanz über Ihr Vermögen aufstellen würden, wie würde diese aussehen? Wir schauen uns zuerst die Aktivseite (Guthaben) an. Wie soll dieses Guthaben aufbewahrt, gelagert oder gesammelt werden? Nehmen Sie als Gegenwert z. B. Gold anstelle von Geldscheinen, dann wird es ab einem gewissen Betrag schwierig, weil Gold zum einen schwer ist und zum anderen müsste es z. B. bei einer Bank aufbewahrt werden. Diese müsste wiederum Lagerräume mieten und die Ware versichern. Die Kosten würden an sie weitergereicht werden. Preise wie 3,49 EUR wären schwierig zu bezahlen. Geld ist also die einfachste und abstrakteste Form der Vermögensbildung.
Wie sollte die Auszahlung von Lohn erfolgen? In Goldmünzen? Der Arbeitgeber geht also am 30. des Monats zur Bank und holt für seine 2.000 Mitarbeiter Gold ab? Das könnte in der Praxis nicht nur unter dem Aspekt Sicherheit schwierig werden.
Betrachten wir nun eine Banknote. Wie viel ist ein angerissener und mit Rotwein bekleckerter 50-EUR-Schein wert? 50 EUR! Das klingt banal, ist es aber nicht. Ein Pullover mit einem Loch ist in der Regel weniger wert, als einer ohne Loch. Für ein Auto mit Motoschaden ist ein geringerer Verkaufspreis zu erwarten, als für ein voll funktionstüchtiges Fahrzeug. Das liegt daran, dass bei Geld keine Qualitätsunterschiede existieren. Auch diese Eigenschaft erleichtert den Handel.
Ob das Geld, wie wir es heute kennen in Zukunft noch existieren wird, steht in den Sternen. Vielleicht zahlen wir dann nur noch mit unserem Fingerabdruck. Dann bräuchten wir keine Münzen und Scheine mehr. Die Mitarbeiter der Zentralbanken und Staaten, die für das entwerfen der Geldscheine, entwicklen von Sicherheitsmerkmalen und drucken der Banknoten zuständig sind, wären dann überflüssig. Dafür bräuchte man dann Experten für die „Fingerabdruck-Sicherheitstechnik“. Dann würden Fälscher nicht mehr Blüten herstellen, sondern künstliche Fingerabdrücke.
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