Das IT-Sicherheitsunternehmen Kaspersky, das Software zum Schutz vor Viren, Hackern und Spam entwickelt, warnt vor dem weiterentwickelten ZeuS-Trojaner. Die Schadsoftware ist darauf programmiert mTANs auszuspionieren und die Onlinekonten abzuräumen.
So gelangt der ZeuS-Trojaner auf Ihren PC / Smartphone
Vorrangig werden Emails verwendet. Folgt der Lesende einem Link oder öffnet einen Dateianhang, wird der Trojaner unbemerkt installiert. Die Kriminellen verwenden u.a. folgende Maschen:
- Der Leser wird aufgefordert einen Lizenzschlüssel für das Betriebssystem oder einer anderen Software einzugeben
- es sei eine Ware bestellt worden und die müsse bezahlt werden
Sobald der Trojaner installiert ist, folgt der nächste Schritt. Beim nächsten Online-Banking wird der Benutzer aufgefordert ein Zertifikat zu installieren. Dieses wird z. B. per MMS an die angegebene Mobilfunknummer geschickt. Sobald das Zertifikat installiert ist, wird die nächste mTAN direkt an die Kriminellen weitergeleitet.
So umgehen Sie dem ZeuS-Trojaner
Folgen Sie keinen Links und öffnen Sie keine Anhänge von Emails, denen Sie nicht vertrauen. Allerdings sind „echte“ manch mal schwer von gefälschten Emails zu unterscheiden. Es sind Fälle bekannt, in denen die Emails z. B. von der Postbank kaum zu unterscheiden waren. Es hilft die Emailadresse des Versenders genauer anzusehen. Des Weiteren gilt es den Inhalt kritisch zu hinterfragen.
Betroffene Betriebssysteme
Derzeit sind nach Kaspersky nur Smartphones mit den Betriebssystemen Android und Blackberry betroffen.
Quelle: Kaspersky
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